SK Bocholt I siegt zum Saisonabschluss

Am letzten Spieltag der Regionalliga Münsterland hat die 1. Mannschaft des SK Bocholt mit 5,5- 2,5 gegen den SK Dülmen I gewonnen. Damit belegen die Bocholter nach Abschluss der Platzierungsspiele den insgesamt 10. Rang und müssen um den Klassenerhalt zittern. Dieser ist u. a. davon abhängig, wie viele Mannschaften aus dem Verband Münsterland aus der NRW-Klasse absteigen.

Bereits vor Spielbeginn war klar, dass die Bocholter mindestens mit 5-3 gewinnen mussten, um an den Dülmenern in der 4-er-Gruppe, die um die Plätze 9-12 spielen, vorbeizuziehen. Der Kampf begann dann auch gut für Bocholt, da Felix Naumann an Brett 2 schon früh gewinnen konnte. Mit den schwarzen Steinen hatte Naumann sich bereits in der Eröffnung einen Vorteil erspielt und einen Materialvorteil erlangt. Nachdem der Angriff seines Gegners nicht durchschlug, musste dieser aufgeben. Relativ unspektakulär verliefen dann die Partien an den Brettern 6, 7 und 8. An Brett 8 hatte Karl Steiner mit Schwarz bereits früh die Damen getauscht. Die Partie endete bald darauf Remis. An Brett 7 konnte sich Olaf Büssing mit Weiß zunächst einen leichten Vorteil erspielen. Zum Sieg reichte dieser jedoch nicht, so dass auch hier bald das Remis vereinbart wurde. Andres Hunhoff konnte an Brett 6 mit Schwarz die Partie ebenfalls einigermaßen im Gleichgewicht behalten. Allerdings stand sein Gegner etwas aktiver, was Hunhoff zu umsichtigem Spiel zwang. Als viele Figuren getauscht wurden und ein Doppel-Turm-Endspiel entstanden war, einigten sich beide Gegner aber folgerichtig auf ein Remis. Willi Kuhlenbäumer an Brett 4 versuchte durch eine aktive Eröffnungswahl mit Schwarz bereits in der Eröffnung seinen Gegner unter Druck zu setzen. Sein Angriff am Königsflügel entwickelte jedoch nicht so viel Gefahr wie erhofft. Nachdem die Damen getauscht wurden, war die Luft raus, so dass auch diese Partie Remis endete. Eine Vorentscheidung zugunsten der Bocholter fiel dann am 3. Brett. Karsten Liesmann hatte mit Weiß zunächst nicht viel aus der Eröffnung herausholen können und war dann im Mittelspiel in eine etwas unbequeme Stellung geraten. Ein Remisangebot seines Gegners lehnte er jedoch aufgrund des Gesamtstandes ab und spielte weiter aktiv auf Sieg. Im Endspiel übersah sein Gegner dann ein taktisches Motiv, wodurch Liesmann einen Springer und damit die Partie gewann. Die Augen waren nun auf die Bretter 1 und 5 gerichtet, wo Martin Fuest und Markus Sell jeweils mit Weiß spielten. Fuest hatte am Spitzenbrett zunächst eine Kombination mit Figurenopfer gespielt, die in der Vorausberechnung jedoch ein Loch aufwies und Fuest zunächst in einer schwierigen Stellung zurücklies. Je länger die Partie dauerte, desto besser kam Fuest jedoch zurück in die Partie. In einem Endspiel mit Springer gegen Läufer hatte Fuest zunächst einen Mehrbauern. Um diesen zu schlagen geriet der König seines Gegners auf dem Damenflügel ins Abseits, was Fuest wiederrum zum Gewinn von zwei Bauern auf dem Königsflügel nutzen konnte. Sein Gegner spielte lange weiter, gab dann aber einen Zug vor dem Matt die hoffnungslose Stellung auf. Nach diesem entscheidenden Sieg einigte sich auch Markus Sell in einem ausgeglichenen Damenendspiel auf Remis.

 

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